Donnerstag, 9. Juni 2016

Am Boden des Klimawandels

Am Boden des Klimawandels



Johannes Lehmann und Markus Kleber zeigen den einzigen Weg auf, ohne erhebliche Umweltschäden oder eben hohe Risiken, CO-2 im Boden zu speichern. Die heute stattfindende CO-2 Speicherung in den Meeren, versauert diese. Die CCS- Speicherung unter Tage birgt Großrisiken, auf die gesamte Dauer der Einlagerungszeit und sie ist, bei Unfällen oder Schäden, bei Fehlkalkulationen, kaum steuerbar. 

Zur Verdeutlichung, habe ich die roten Pfeile eingeführt. Dahin soll das CO-2 fließen!




aus: Gugino, B.K., Idowu, O.J., Schindelbeck, R.R., van Es, H.M., Wolfe, D.W., Moebius-Clune, B.N., Thies, J.E. and Abawi, G.S. 2009. Cornell Soil Health Assessment Training Manual, Edition 2.0, Cornell University, Geneva, NY.

Aus der sehr informativen Schrift der Cornell Universität, zu den Bedingungen für einen guten Boden, stammt die oben eingestellte Skitze nach S. Rose und E.T. Elliott. 

Sie zeigt vereinfacht, den heutigen Blick auf das Bodenleben, als Grundvoraussetzung für eine nachhaltige und bodenverbesserende Landwirtschaft. Der Boden ist keine stumpfe Materie, zur der man einfach nur genug Düngemittel und ein paar Samenkörner geben muss. Rund um den Wurzelraum der angebauten oder natürlich wachsenden Pflanzen, sollte es vielfältig zugehen, denn Mikroorganismen und Kleinlebewesen bauen die Matrix, in der überhaupt etwas wächst. Diese Mikrowelt ist in den Intensivlandwirtschaftsböden häufig beeinträchtigt.


Christoph Leusch

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