Donnerstag, 6. Oktober 2011

Eilmeldung, Träume sind...? -

 
   Träume sind...?

    Schäume

    Eischnee

    Löschschaum



    Schneckenschleim

                    Autowaschshampoo, gebraucht


                    Several naked und nude foams

                    Baumwolle

Dies ist in Wahrheit eine Buchrezension. Vorgestellt wird Boris Vians Roman aus und über Liebe, L'Écume des jours, Schaum der Tage, von 1946. Wer noch was lesen will, was nicht schon in der Zeitung steht oder gerade versendet wurde, dem sei diese kleine Romanerzählung ans Herz gelegt.- Die Fotografien verdanken sich den morgendlichen Überresten einer realen Schaumparty. Sollte der Fotograf an solchen Parties teilnehmen, solange es für ihn noch nicht zu spät ist?
  
Christoph Leusch

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Warum ist es am Rhein so schön?


Warum ist es am Rhein so schön? - Zu dieser Frage, die vielen Anliegern und Beheimateten am Rheinstrom wie Ketzerei vorkommen mag, ein paar Bilder, die belegen: Es ist schön dort, aber auch öde. 
   Das mit der Ketzerei ist natürlich ein Thema an jeder geschichtsmächtigen und kulturverdächtigen Stelle eines beliebigen Landes. Meist lieben die Abtrünnigen ihren Ort und ihre Region ganz besonders herzlich. 
   Wer eine Geschichte und eine offene Zweierbeziehungsstory dazu braucht, der bekommt sie hier: http://www.freitag.de/community/blogs/columbus/warum-ist-es-am-rhein-so-schoen



Mäuseturmlandschaft

Bei Niedrigwasser glaubt man, der Mäuseturm sei trockenen Fußes zu erreichen, und gerne glaubt man die Geschichte vom hartherzigen Bischof Hatto, den die Nager auf der Insel besuchten und bis auf die Knochen fraßen. 




Mäuseturmlandschaft I




Mäuseturmlandschaft II

 













        









                                                               Mäuseturmlandschaft III





Mäuseturmlandschaft IV




Hartherzige Obrigkeit und die Rache der armen Natur - Kurzgeschichte des Mäuseturms 

Der Mäuseturm hat seinen heutigen Namen aus der mündlichen Überlieferung einer  mittelalterlichen Legende, die dann von den Romantikern aufgegriffen und ausgeschmückt wurde. Bischof Hatto II. (10.Jh.n.Chr., später beschuldigte man in der Legende auch einen Vorgänger, Hatto I.) von Mainz verweigerte den Armen das Korn aus seinen Speichern. Als sich ein Aufstand des hungrigen Volkes abzeichnete, soll er befohlen haben, die Menschen in eine leere Scheuer zu treiben, die seine Soldaten dann anzündeten. Hatto verhöhnte die Sterbenden und rief ihnen nach: „Hört ihr die Kornmäuslein unten pfeifen?“ - Daraufhin trieben ihn die Mäuse, selbst wohl hungrig ob des Getreidemangels, aus der Stadt. Mit einem Schiff über den Rhein flüchtend, wollte sich Hatto auf dem Mäuseturm in Sicherheit bringen. Bei Niedrigwasser kamen die Nager aber leicht zur Turminsel und fraßen die menschenfeindliche und unchristliche Obrigkeit einfach auf.


Die wahre Geschichte: Der Mäuseturm war einst ein Maut- und Zollturm, und er diente als Wachturm. Althochdeutsch heißt muta, Zoll, Maut; mittelhochdeutsch, mûsen, spähen, wachen. Jedenfalls nutzten die Mainzer Erzbischöfe und Kanzler des Reiches ab dem 14.Jh. einen Zollturm an der engsten Stelle des Binger Lochs. Im Dreißigjährigen Krieg und im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört, wurde der Turm als Ruine ein Wahrzeichen für die Literaten der Rheinromantik und ein Motiv für Vedutenmaler. Der rheinlandbegeisterte Preußenkönig Friedrich Wilhelm der Vierte, ließ ihn im neogotischen Stil 1856-1858 neu aufbauen. Seither, bis in die siebziger Jahre des 20.Jahrhunderts, diente der Turm als Signalposten für die Schifffahrt 

Wer es genau wissen will, der schaue in die Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Binger_M%C3%A4useturm oder auf die Webseite der Stadt Bingen: http://www.bingen.de/de/2/sehenswuerdigkeit_maeseturm.html ).


Christoph Leusch


  


























Am Rhein- Wo es in der Ferne weit war, wird es nun eng I


   


























Am Rhein-Wo es in der Ferne weit war, wird es nun eng II


   


























Am Rhein- Wo es in der Ferne weit war, wird es nun eng III



                                             
                                                           Der Reiter von Bingerbrück I

 
   


























Der Reiter von Bingerbrück II





























Der Reiter von Bingerbrück III


   



























Der Reiter von Bingerbrück IV


Der "Reiter von Bingerbrück" ist ein Bahnstellwerk (Reiterstellwerk) im Stil der Neuen Sachlichkeit, mit einer Fußgängerbrücke über die Gleise. Heute können Besucher von der Seite der vorbeiführenden Bundesstraße (B9) zum Rheinufer und Nordeingang des Landesgartenschaugeländes gelangen. Dazu: Die Seite des Werkbundes, mit Plan und Übersicht des Gartenschaugeländes, http://www.dwbrlp.de/projekte/mittelrheintal/reiterstellwerk-bingerbrueck und die sehr empfehlenswerte Seite "Kulturufer Bingen", http://www.kulturufer-bingen.de/karte/alter-reiter/, die das gesamte, neu gestaltete Binger Rheinufer vorstellt. 




Segelfalter an der Rheintränke


        Segelfalter (Iphiclides podalirius) aus der Familie der Ritterfalter(Papilionidae)

Das Niedrigwasser lockte den im Bestand gefährdeten Segelfalter. Im Hochsommer brauchen Schmetterlinge, neben dem Nektar als zuckrige Energienahrung, auch ausreichend Wasser. Die Minipfützen im Kiessand des Flusses eignen sich als Tränke besonders gut.