Mittwoch, 25. Juni 2014

Ebola, mehr als ein Outbreak

Das Ebola- Virus breitet sich in Westafrika aus. Erstmals erreichte eine Epidemiewelle die Hauptstädte Guineas, Liberias und Sierra Leones.

Die folgenden Grafiken dienen zur Illustration meines Non-profit Blogs zum Thema, bei der Wochenzeitung der Freitag. Durch Anklicken der Grafiken lassen diese sich noch leicht vergrößern.


    Skizze zum grundlegenden Aufbau des Ebola-Virus, aus: Feldmann, Ebola- A Growing Thread?, May 7, 2014, updated on May 22, 2014,  at NEJM.org.

Sehr wichtig sind die kelchartigen Glykoprotein- Fortsätze auf der Virenoberfläche. Sie garantieren das Eindringen in die Zielzellen, vermittelt über das sogenannte Niemann-Pick C1 (NPC1) Cholesterol- Transporterprotein. Menschen mit dieser seltenen und schweren Erbkrankheit wären also immun, so wie geklonte, defekt gezüchtete Kleinsäuger, denn ihnen fehlte das funktionelle Transportprotein, an das übrigens auch Hepatitis C- Viren gerne andocken.


   Aus:  Heinz Feldmann und Thomas W. Geisbert, Ebola haemorrhagic fever, in: Lancet, 2011, March 5; 377(9768): 849–862. doi:10.1016/S0140-6736(10)60667-8

Sehr einfache und übersichtliche Skizze, die den (vermuteten) Infektionsweg und die wichtigsten Interaktionen mit dem menschlichen Organismus als Endwirt zeigt. 

            Die aktuell befallenen Regionen, nach dem Fact sheet der CDC/USA

    Die alten Infektionsregionen für Ebola, in Zentralafrika und die aktuellen Gebiete in Kartenskizzen zusammengefasst. Aus: Derek Gatherer, The 2014 Ebola virus disease outbreak in west Africa, Journal of General Virology, Published May 2, 2014 as doi:10.1099/vir.0.067199-0


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